Studie – Massage stärkt das Immunsystem
Die verblüffende Wirkung einer Massage
Wahrscheinlich ist Ihnen bekannt – oder Sie haben es selber erlebt – dass eine Massage körperliche und seelische Spannungen abbaut, Stress und Angstzustände reduziert, den Schlaf verbessert, Herzschlag, Blutdruck und Atmung reguliert sowie Schmerzen zu lindern vermag.
Weit weniger bekannt, oder zumindest weniger bewusst ist den meisten wohl die erstaunliche Wirkung von Massage auf unser Immunsystem – belegt wird diese Wirkung durch diverse Studien und wissenschaftliche Untersuchungen. Eine dieser Studien kommt aus Los Angeles vom Cedars-Sinai-Krankenhaus.
Eindrucksvolle Studie
Wissenschaftler untersuchten unter der Leitung des Neurowissenschaftlers Mark Rapaport vom Cedars-Sinai-Krankenhaus 53 Studienteilnehmer auf den Status ihres Immunsystems. Untersucht wurde die Anzahl der Lymphozyten im Blut der Studienteilnehmer.
Lymphozyten gehören zu den weißen Blutkörperchen und sind ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Laufend sind sie auf der Suche nach Eindringlingen wie Bakterien oder Viren und vernichten diese. Ein geschwächtes Immunsystem kann mit einer zu geringen Anzahl von Lymphozyten in Zusammenhang stehen und macht anfälliger für Krankheitserreger.
Bereits eine Massage zeigt Wirkung
29 der Studienteilnehmer erhielten eine 45minütige klassische Massage. Die Kontrollgruppe (24 Teilnehmer) wurden von den Masseuren hingegen lediglich leicht berührt. Dann wurden allen Teilnehmern Blutproben entnommen und zwar nach einer, fünf, zehn, fünfzehn, dreißig und sechzig Minuten. Dabei stellte sich heraus, dass eine einzige Massage schon einen messbaren Nutzen für den Massierten hat. Bei der Gruppe, die massiert worden war, stellten die Wissenschaftler im Vergleich zu der Kontrollgruppe eine bemerkenswert erhöhte Anzahl an Lymphozyten fest.
Warum also diesen Effekt nicht nutzen und sich von einer stärkenden Massage verwöhnen lassen?
(Quelle: Studie zur Wirkung von Massagen auf das Immunsystem vom Cedars-Sinai-Krankenhaus in Los Angeles…)